männliche D-Jugend HSG Hörstein/Michelbach: HSG Rodenstein 26:11
von Admin

Nach den lang ersehnten ersten beiden Punkten gegen Zimmern/Dieburg in der Vorwoche , musste die männliche D-Jugend der HSG letzten Sonntag nach Bayern zum Spitzenreiter HSG Hörstein/Michelbach reisen.

Die Vorzeichen für das Spiel gegen den Tabellenführer waren alles andere als optimal. So machten die ersten Erkältungen die Runde, ein Spieler kehrte unter der Woche nach seiner Verletzung erst wieder ins Mannschaftstraining zurück und mehrere Jungs hatten eine Doppelbelastung in anderen Jugenden.
Nichtsdestotrotz war man sich einig alles daran zu setzten so lange wie möglich mitzuhalten und es dem Favoriten aus Bayern so schwer wie möglich zu machen.

Die ersten Minuten des Spiels verliefen ganz nach dem Geschmack der Rodensteiner. In der Abwehr wollte man die Mitte dicht halten und eher Würfe über die Aussenpositionen zulassen. Dieses Vorhaben funktionierte in den ersten 15 Minuten perfekt und Faris Abraham im Tor entschärfte einen Ball nach dem anderen. Angetrieben von Tim Trumpfheller und dem wiedergenesenen Jannik Kaciala wurden die Angriffe mit hohem Tempo und zielstrebig nach vorne getragen. So ging es von einer 3:1 Führung über ein 5:4 Richtung Ende der ersten Halbzeit. Der Spitzenreiter wirkte etwas überrumpelt, was auch der Trainer der HSG Jochen Heist bilanzierte „ die ersten 15 Minuten war von der Abwehr wie auch vom Angriff das beste was ich diese Runde gesehen hab. Ich denke Hörstein hat uns etwas unterschätzt“. Dann allerdings verlor man bis zur Pause total den Faden über ein 5:5 ging es mit einem bitteren 14:6 in die Kabine.

In der Phase zeigten die Hörsteiner das sie zurecht den Platz an der Sonne innehalten. Jetzt galt es die Jungs wieder aufzubauen und gut zuzureden das Spiel noch nicht endgültig verloren zu geben. Trotz allen Bemühungen in Halbzeit Nummer zwei gelang es den Rodensteinern nicht wirklich das Ergebnis zu verkürzen. Der Gastgeber spielte eine starke Deckung gegen die nur noch wenig Lösungen gefunden wurde. Viele Bälle wurden rausgebrellt. Die Rückraumspieler rieben sich auf, während die Außen und der Kreis sich nicht entscheidend und schnell genug in die freien Räume absetzen konnten. Im Angriff gelangen ein ums andere Mal Durchbrüche auf den Halbpositionen was man unbedingt vermeiden wollte. So ging es von einem 17:7 zum Endstand von 26:11

Vier verworfene Siebenmeter, und den ein oder anderen freien Ball hätte dem Ergebnis am Ende sicherlich gut getan.
„Am Ende ist mir die Niederlage zu hoch ausgefallen. Die Jungs haben alles was geht reingeworfen. Noch hat es diese Runde keine Mannschaft geschafft nur Ansatzweise gegen die Hörsteiner mitzuhalten. Wir haben es in den ersten 15 Minuten geschafft. Das stimmt mich optimistisch“ resümiert ein am Ende nicht unzufriedener Trainer.

Die nächste Chance auf Punkte gibt es dann am kommenden Sonntag um 13:45 Uhr. Zum Kellerduell gastiert die HSG Stockstadt/Mainaschaff in der Reichelsheimer GAZ Halle.

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