Dünner Kader und fehlende Durchschlagskraft kosten den Sieg.
Mit einem stark ausgedünnten Aufgebot reiste die zweite Herrenmannschaft der HSG Rodenstein am Sonntag nach Hörstein. Zahlreiche Krankheitsabsagen hatten den Kader bereits im Vorfeld erheblich dezimiert. Trotzdem wollte das Team mit Kampfgeist und Einsatz den ersten Auswärtssieg einfahren.
Doch schon in den Anfangsminuten wurde deutlich, dass es ein schweres Unterfangen werden würde. Im Angriff fehlte die nötige Konzentration, zu viele Abschlüsse wurden überhastet genommen oder ungenau abgeschlossen. Zudem schlichen sich immer wieder taktische Fehler ein, die es dem Gastgeber erleichterten, selbst zum Torerfolg zu kommen. Lediglich die beiden Torhüter präsentierten sich von Beginn an auf normalem Niveau und hielten die Mannschaft mit starken Paraden im Spiel. Dank ihrer Leistung blieb der Rückstand bis zur Pause mit 13:10 überschaubar.
In der Kabine sprach das Trainerteam die taktischen Mittel an, die es brauchte, um die gegnerische Abwehr auseinanderzuspielen. Doch auch in Hälfte zwei gelang es nur phasenweise, diese Vorgaben konsequent umzusetzen. Zwar stand die Abwehr nun stabiler und unterstützte die Torhüter besser, doch die Abschlussschwäche im Angriff blieb das große Manko. So konnte Rodenstein den Rückstand nie vollständig aufholen.
Am Ende unterlag die HSG Rodenstein II mit 24:21 und musste sich trotz einer engagierten kämpferischen Leistung geschlagen geben.
Positiv bleibt die Erkenntnis, dass sich die Mannschaft auch in schwieriger Personalsituation nicht aufgab und bis zum Schluss um jeden Ball fightete.
Es spielten:
Benedikt Kreuzer (Tor); Christian Stanzl (Tor); Luis Keller (Tor); Lukas Lannert (4); Lukas Pfeifer (2); Leon Ripper (2); André Speier (1); Kalle Brunner (2); Dominik Meyer (1); Thorben Müller (6/3); Petrica Sandu (3)