Nach der letztwöchigen unnötigen Niederlage gegen die HSG aus Sulzbach stand nun das Rückspiel gegen das Schlusslicht der Liga aus Stockstadt an. Mit Selbstbewusstsein durch das 27:47 im Hinspiel waren die 2 Punkte fest eingeplant. Stockstadt stand bis dato bei 0:32 Punkten.

Den verletzten Paul Seitz ersetzten auf der Torhüterposition Marco Zimmer und Benedikt Kreuzer, sonst war David Marquardt beruflich verhindert und traf erst zur zweiten Halbzeit zur Mannschaft.

Die Anfangsphase des Spiels lief wie erwünscht, schnelle einfache Tore und eine stabile Defensive sorgten gleich in der 10. Minute für die erste Auszeit der Gäste, Spielstand 4:1. Die restliche erste Hälfte konnte man sich zwar absetzen, handballerisch zeigte man aber klar kein gutes Spiel. Gegnerische Einläufer sah man immer wieder zu spät, die Rückraumspieler hatten öfter leichtes Spiel. In der Offensive ließ man erneut einige Torchancen liegen, wenn man überhaupt zu guten Abschlüssen kam. Es zeigte sich eine Mannschaft, die zu unkonzentriert und unentschlossen auftrat, letztendlich aber mit einer 6-Tore-Führung in die Kabine ging. 

Die gesamte Mannschaft war enttäuscht von der eigenen Leistung. Man wusste selbst, dass hier noch deutlich mehr drin gewesen wäre. Die raue Kabinenansprache fand klare Worte: man müsse sich endlich zusammenreißen und das auf die Platte bringen, was man konnte. Andernfalls kann auch dieses Spiel durch eine weitere Schwächephase unglücklich aus der Kontrolle geraten,

Die Vorgaben aus der Kabine konnte man im zweiten Durchgang nicht durchsetzen. In der Abwehr stand man weiterhin nicht stabil als Verbund, hinzu kamen unnötige Zeitstrafen. Ab der 45. Minute legte Kai Grossmann eine Serie an Toren ein, die die Bayern auf Abstand hielt. 

Am Ende der Partie stand ein 36:27 auf der Tafel. Diese Leistung der Mannschaft ist definitiv kritisch zu beäugen. In solch einem Spiel muss man die Chance nutzen, um sich Momentum für die folgenden Duelle aufzubauen, trotzdem sind die 2 Zähler auf dem Rodensteiner Konto verbucht.

Unsere Treffer markierten: Marc Lossin 3, Erik Sponagel 5/3, Rene Baier 1, Bastian Flechsenhar 3, John Vogler 2, Simon Marquardt 2, David Marquardt 2, Jochen Heist 11, Philipp Lein 1 und Kai Grossmann 6