23.11.2019: HSG Rodenstein II – HSG Aschaffenburg
von Marc Lossin

Ein weiteres Spiel zum Vergessen erlebte am letzten Samstag unsere zweite Herrenmannschaft. Nach einem emotionslosen Auftritt musste man sich der HSG Aschaffenburg mit 30:36 geschlagen geben.
Die Voraussetzungen waren im Gegensatz zur Vorwoche ein wenig besser. Man hatte zumindest in beiden Trainings eine spielfähige Mannschaft und auch im Spiel war die Bank voll besetzt. Man wollte die positiven Dinge aus den letzten beiden Spielen mitnehmen und endlich den zweiten Saisonsieg einfahren. Diese positive Stimmung hielt nicht lange. Schnell merkte man, dass es an diesem Tag wieder wie die Spiele früher sein würde. Die Abwehr sah eher nach einem begleitendes Torwerfen aus, wie nach einer aggressiven gemeinschaftlichen Defense. Da auch der Angriff nicht richtig funktionierte und hier reihenweise technische Fehler produziert wurden, machte man es der HSG relativ einfach sich von Beginn an abzusetzen. Zwar konnte man sich nach dem 0:3 nochmal auf 6:7 ran kämpfen, jedoch zog der Gast aus Bayern konsequent ihr Spiel durch und konnte sich so schnell wieder deutlich absetzen. Auch eine Abwehrumstellung funktionierte nicht wirklich, da einfach die Bereitschaft gefehlt hatte einen Schritt mehr zu tun. Man verlor fast jedes Duell in der Abwehr, dies machte es auch für unsere Torhüter schwer etwas zu halten. Auch unzählige Personalwechsel haben nichts geholfen. Mit einem 5-Tore-Lauf zogen die Aschaffenburger wieder davon. Zum weiteren Überfluss ließen sich die erfahrenen Spieler auch noch dazu hin reisen gegen die Entscheidungen der Schiedsrichter zu meckern, so dass am Ende 8 Minuten Unterzahl nur deswegen spielen musste. Beim Stand von 13:20 erlöste das Pausensignal unsere Mannschaft.
Die zweite Halbzeit ist eigentlich relativ einfach erzählt. Unsere Mannschaft versuchte durch weitere Umstellungen das Spiel noch doch zu retten. Jedoch sollte man nie weiter als mit sechs Tore an den Gegner herankommen, der an diesem einfach mehr den Sieg gewollte hatte. Damit ging am Ende der Gast verdient mit 30:36 als Sieger vom Platz.
Diese Niederlage gilt es erstmal zu verdauen. Eigentlich war die Mannschaft ein wenig im Aufwind. Aber vielleicht waren die Gespräche mit der Mannschaft und die daraus resultierende Verbesserung der Einstellung nur eine temporäre Veränderung. Dies wird sich jetzt in den kommenden Wochen zeigen. Die Mannschaft steht jetzt endgültig mit dem Rücken zur Wand. Es müssen Veränderungen geben, wie diese aussehen werden, wird sich zeigen.
Die Tore warfen: Philipp Gehron 1, Benedikt Matt 2, Marc Lossin 12(4), Phil Arras 1, Lukas Vetter 3, Bastian Flechsenhar 4, Max Jost 7.

 

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