Die HSG Rodenstein zeigte vergangenen Samstag, den 22.11.2025 eine engagierte und spielerisch starke Vorstellung auswärts gegen die TuSpo Obernburg. Trotz der am Ende knappen 26:30-Niederlage kann die Mannschaft äußerst stolz auf ihre Leistung sein – vor allem auf eine beeindruckende erste Halbzeit und eine geschlossene Teamperformance.
Die Rodensteinerinnen starteten selbstbewusst und konzentriert in die Partie. Durch schnelles Umschaltspiel, klare Abschlüsse und eine stabile Abwehr gelang es ihnen, das Spiel früh an sich zu reißen. Immer wieder erspielte sich das Team kleine Führungen und zeigte, dass es an diesem Tag keineswegs als Außenseiter angereist war.
Der Angriff glänzte besonders durch druckvolle Aktionen aus dem Rückraum und konsequent ausgespielte Temposituationen. Auch vom Siebenmeterpunkt präsentierte sich die Mannschaft treffsicher und nutzte jede ihrer Chancen. Bis zur Pause blieb Rodenstein die spielbestimmende Mannschaft und setzte sich für eine Phase sogar mit drei Toren ab. Mit einer hochverdienten 16:15-Führung ging es in die Kabine. Die Stimmung auf der Bank und auf dem Feld war entsprechend positiv und voller Energie.
Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie zunächst ausgeglichen, doch mit zunehmender Spieldauer stellten die Gastgeberinnen ihre Abwehr um und nahmen einzelne Spielerinnen der HSG in enge Manndeckung. Diese taktische Maßnahme veränderte den Rhythmus des Rodensteiner Angriffsspiels spürbar. Die zuvor klare Struktur ging dadurch zeitweise verloren, was dazu führte, dass die zuvor erkämpfte Führung und Kontrolle nach und nach aus der Hand gegeben wurden. Dennoch kämpfte die Mannschaft weiterhin aufopferungsvoll, fand immer wieder Lösungen und blieb bis weit in die Schlussphase auf Schlagdistanz.
Am Ende reichte es trotz großen Einsatzes und einer insgesamt starken Teamleistung nicht zum Sieg. Die 26:30-Niederlage spiegelt jedoch nicht den Kampfgeist und die positiven Ansätze wider, die die HSG Rodenstein über 60 Minuten gezeigt hat. Mit Blick auf die sichere Chancenverwertung, die starke Anfangsphase und die gute Moral kann das Team zuversichtlich in die kommenden Spiele gehen.
Torschützen der HSG:
Silke Darmstädter (2), Julia Zulauf (3), Laura Schwebel (1), Lara Zeljkovic (3), Lara Schubert (3), Mariella Heerstraß (1), Paula Kratz (1), Lucie Bräunig (9) und Anna Delp (3)