Am 22. Mai stand bei unserer ersten Herrenmannschaft das Duell gegen den Ligaprimus aus Aschafftal an. Der Tabellensituation war die Rolle als Underdog zu entnehmen, ebenso klar war es, dass man es in der aktuellen Verfassung auch stärkeren Gegnern schwer machen kann, und eventuell sogar noch einen oder zwei Punkte mitnehmen kann. Das Trainergespann konnte zudem auf einen voll besetzten Kader zurückgreifen.

Erneute Probleme hatte man in der Anfangsphase. Das Problem, nicht von der ersten Minute an mit dem Kopf auf der Platte zu sein zeigte sich erneut. So gelang es den Gästen einen 4-Tore-Vorsprung aufzubauen, den wir erst nach etwa 10 Minuten langsam aufholen konnten. Die Restspielzeit der ersten Hälfte konnte man nun relativ ausgeglichen gestalten. Eine gut stehende Abwehr, verbunden mit solide aufgesetzten Torhütern, sowie einigen Tempogegenstößen befeuerten die Mannschaft, die dann auch die Halle anstecken konnte. Mit einem 16:20 Rückstand ging es dann in den zweiten Durchgang. Nachdem man die ersten Minuten noch torgleich gestalten konnte, sorgte eine unnötige Zeitstrafe (36.) für die Distanzierung der Gegner zum 20:26. sichtlich erschöpft waren die Bayern nun noch langsamer im Rückwärtsgang, was wir aber nur schlecht ausspielen konnten. Offensiv riss der starke Halb-Linke das Spiel an sich, konnte sich immer wieder im 1-gegen-1 durchsetzen. Die Hilfe kam dann oft zu spät, so konnte man einfache Tore erzielen. Weitere Wechsel zum Ende ließen das Spiel auch nicht mehr drehen.

Letztendlich fuhren die Punkte an den Main. Das Ergebnis von 30:38 fiel dann wohl deutlich zu hoch aus. In Betracht der Tabellensituation, und der starken, bis dato noch ungeschlagenen (!) Saison der Gäste, kann man trotzdem von einem guten Spiel sprechen. Nächste Woche sollen neue 2 Punkte in den Odenwald geholt werden. Gegen den Tabellendreizehnten aus Erlenbach geht es auswärts am Samstag um 19:00 ran.

 

Unsere Treffer erzielten: Hans Seibert 6, Marc Lossin 4/2, Bastian Flechsenhar 7, John Vogler 1, Simon Marquardt 3, Rene Baier 1, Jochen Heist 2, Philipp Lein 1 und Kai Grossmann 5