18.01.2020: HSG Rodenstein - SG RW Babenhausen
von Julchen Müller

Am 18.01 im neuen Jahr stand das erste Spiel der Rückrunde für die Damen der HSG Rodenstein an. Zu Gast waren die Damen aus Babenhausen, denen man im Hinspiel die zwei Punkte überlassen musste. Allerdings war klar, dass dies in heimischer Halle nicht passieren sollte, denn man wollte und brauchte die zwei Punkte dringend, um mit einem guten Gefühl in die Rückrunde zu starten.

Das Trainergespann machte klar, auf welche Spielerinnen es sich besonders zu fokussieren galt und damit startete das erste Spiel.

In den ersten Minuten war es, wie erwartet, eine enge Kiste und die HSG konnte sich nicht absetzen, im Gegenteil. Oft lag man mit zwei Toren zurück (5:7;6:8) und es traten die ersten Bedenken auf, ob man diesem Rückstand wohl wieder die restlichen Minuten hinterher rennen müssen. Doch unsere Damen ließen nicht nach. Durch gehaltene 7-Meter und schöne Tore des Rückraums erweiterte sich der Vorsprung der Damen aus Babenhausen nicht und es ging mit einem Halbzeitstand von 9:11 in die Kabinen.

Jetzt war kämpfen angesagt, denn man merkte auf Seiten der Gäste schon, dass die ersten Kräfte schwanden. Dadurch griffen sie in der Abwehr eher schlecht, als recht zu, wodurch es zwei-Minuten-Strafen gab. Die Rodensteinerinnen nutzen diese Überzahl und endlich, in der 40.Minute, war das lang ersehnte Unentschieden da (15:15).

Ab diesem Moment ließ man sich den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen. Die Halle bebte und jeder spürte, dass nun der Knoten geplatzt war. Mit Hilfe der heimischen Kulisse und der Motivation innerhalb der Mannschaft erzielte die A-Jugendspielerin Nele Klöppinger Tore von der Außenposition und auch Nasrin Nezami flog mehrmals nahezu frei durch die Abwehr durch-mit Torerfolg (18:15).

Jetzt war bei der gegnerischen Mannschaft entgültig die Luft raus, denn sie schossen in den letzten 15 Minuten lediglich drei Tore, wohin gegen die HSG nicht mehr damit aufhörte, die Bälle im gegnerischen Netz zu verwandeln (23:18).

Durch eine zweite Halbzeit, die von Siegeswillen, Motivation und Leidenschaft geprägt war, blieben die zwei Punkte, wie gewünscht zu Hause und man konnte mit einem Lächeln das Spielfeld verlassen (24:18).

Herausragend war auch die Leistung der beiden Torhüterinnen, Nina Treusch und Katharina Götzinger, die mit einigen gehaltenen Bällen glänzten.

Nele Klöppinger (5/1), Lara Schubert (1), Nicole Berg (1), Larissa Abraham (2), Analena Krieger (2), Nasrin Nezami (9/3), Anna Delp (4)

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