16.02.2019: FSG Rodenstein/Wersau - FSG Habitzheim/Umstadt
von Rebecca Marquardt

Die FSG Rodenstein/Wersau I empfing am vergangenen Samstag den ungeschlagenen Tabellenführer aus Umstadt. Schon im Vorfeld war deutlich, dass ein Sieg wohl kaum machbar sein würde. Dennoch sollte der Gegner so lange wie möglich in Reichweite gehalten werden, um ihn gegebenenfalls auch etwas zu ärgern.
Es entwickelte sich ein zäher Anfang mit einigen Fehlern auf beiden Seiten. Beide Mannschaften brauchten lange bis sie im Angriff Fuß fassen konnten. Bezeichnend dafür ist, dass da erste Tor des Spiels erst in der 5. Minute durch einen Siebenmeter von Anna Delp fiel. Während Umstadt in den folgenden Minuten langsam in Fahrt kam, haperte es auf unserer Seite immer noch stark an der Umsetzung von Torchancen. Viele Fehlwürfe und technische Fehler machten der Heimmannschaft das Leben schwer. Der Rückstand konnte zunächst relativ konstant bei drei bis vier Toren gehalten werden. Erst nach einer viertel Stunde zog Umstadt mit dem 4:9 auf fünf Tore davon. Trainerin Franziska Born reagierte sofort und nahm eine Auszeit. Doch der Gegner hatte uns weiterhin gut im Griff, während wir keinen Zugriff bekamen. So konnten die Umstädterinnen die Führung weiter ausbauen. Fehler im Angriff der FSG Rodenstein/Wersau erlaubten es der Gegenseite viele Gegenstöße zu laufen und einfache Tore zu machen. Zur Halbzeit stand es somit bereits 9:17.
Die zweite Hälfte begann mit einem 6:0 Lauf der FSG Habitzheim/Umstadt, der nach einem Tor der Rodensteinerinnen von einem weiteren 5:0 Lauf gefolgt war. Man sah also in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr wirklich Land. Der Angriff gestaltete sich weiter zäh, was wiederum andauernd leichte Tore auf Seiten des Gegners ermöglichte. Dass der FSG Rodenstein/Wersau die Luft ausging, zeigt auch der Endstand von 15:33. Nur noch sechs Tore konnten in den zweiten 30 Minuten geworfen werden, Umstadt hingegen warf fast noch einmal so viele wie zuvor und bestätigte somit seine Favoritenrolle.
Ein kleiner Wehmutstropfen ist, dass die Höhe der Niederlage aus der Hinrunde immerhin um fünf Tore reduziert werden konnte. (Man hatte im Hinspiel 13:36 verloren.) Nun gilt es, sich von dem erwartbaren Punktverlust nicht beeindrucken zu lassen und die Form aus den Spielen zuvor beizubehalten. Der Gegner des nächsten Spiels, das erst am 9.3. stattfindet, sollte eher unserer Kragenweite entsprechen und einen Punktgewinn ermöglichen. Mit der HSG Hörstein/Michelbach treffen wir auf den derzeitigen Tabellenvorletzten.
Tore: Nasrin Nezami (7/1), Larissa Abraham (2), Anna Delp (2/1), Leila Beilstein (1), Jana Dingeldein (1), Lara Schubert (1) und Alev Barleben (1).

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