Am vergangenen Samstag ging es für unsere Rodensteiner Herrenmannschaft gegen das Top-Team der Klasse, die SG BW Babenhausen. Nach 3 erfolgreichen Spieltagen, aus denen man jeweils 2 Punkte gegen Sulzbach, Beerfelden und Kleinwallstadt auf dem eigenen Punktekonto verbuchen konnte, wollte man diese Serie aufrechterhalten. Trotz der Underdog-Stellung in der Partie musste man sich keineswegs verstecken, sondern wollte den Gastgebern sein Spiel aufdrücken und vielleicht sogar eine kleine Überraschung erzielen.
Lediglich Marc Lossin und Erik Sponagel blieben dem Trainerteam verwehrt, der sonst breit aufgestellte Kader ging trotzdem mit breiter Brust in die Partie.
Unglaublich hektische, schnelle erste 15 Minuten ließen die Gastgeber vorerst auf 10:5 davonziehen. Das sehr starke Tempospiel der Rodensteiner trug kaum Früchte, im Gegenzug erwiderten die Babenhausener die Geschwindigkeit und brachten den Ball deutlich effizienter im Tor unter. Schwankende Leistungen in der restlichen ersten Hälfte ließen uns mehrmals auf 2 Tore herankommen, jedoch konnte man bis zum Halbzeitpfiff nicht ganz herankommen, sodass man sich beim Spielstand von 17:14 trennte.
Der zweite Durchgang startete erneut umkämpft. Die Hausherren konnten sich weiterhin nicht endgültig absetzen, aber hielten dauerhaft einen halbwegs komfortablen Abstand zu den Rodensteinern. Nach einer Auszeit verlor man völlig den Halt und brachte kaum noch einen strukturierten Angriff zustande. Einige Verzweiflungsabschlüsse und ein altbekanntes Problem an der Strafwurflinie ließen die Gegner davonziehen.
Letztendlich musste man sich mit 28:21 geschlagen geben. Trotzdem darf man die Köpfe nicht hängen lassen. Eine solide Mannschaftsleistung, vor allem in der Defensive, gibt Hoffnung für die nächsten Spieltage. 2 sehr wichtige Partien gegen die Zweitvertretung der TV aus Groß-Umstadt und die HSG aus Aschaffenburg stehen an. 4 Punkte sind in der aktuellen Situation Pflicht.
Nächste Woche gastieren die Umstädter am 22.3. um 18:00 Uhr in der GAZ-Halle.
Unsere Tore markierten: Bastian Flechsenhar 7, John Vogler 4, Philipp Lein 2, Joshua Grimmer 5 und Kai Grossmann 3