09.11.2019: HSG Aschaffenburg - HSG Rodenstein
von Julchen Müller

Am Samstag Abend, den 09.11, erwartete die Damen der HSG Rodenstein ein turbulentes Auswärtsspiel gegen die Damen aus Aschaffenburg. Ohne Trainer Jürgen Jost und mit einem personell geschwächten Rückraum galt es trotzdem, die zwei Punkte nicht kampflos der Heimmannschaft zu überlassen.
Die ersten Angriffe ließen einen sehr zuversichtlich auf das Spiel blicken, da Tore sowohl über den Kreis, als auch über beide Außenpositionen fielen. Allerdings zogen die Gegner hinterher und nutzen gnadenlos die durch Spielzüge entstandenen Lücken im Mittelblock aus. Dadurch konnten sich die Rodensteinerinnen nicht absetzen und mit einem 3:3, über ein 6:6, zu einem 9:9 in der 21. Minute musste man sich zunächst zufrieden geben.
Doch dann kam endlich auch der Rückraum von unseren Damen ins Rollen und ein Vorsprung von drei Toren (11:14) konnte endlich erzielt werden. Allerdings war aus vorherigen Spielen der HSG Aschaffenburg bekannt, dass sie nicht so leicht locker lassen werden, und so zogen diese nach und man musste mit einem unzureichendem Stand von 14:14 in die Pause gehen.
Doch hier war das letzte Wort noch nicht gesprochen und das letzte Tor noch nicht geworfen. Es war klar, dass die nächsten 30 Minuten nochmal hart werden würden und Fehler vermieden werden müssen, um die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen, und mit dieser Energie startete die zweite Hälfte. Endlich konnten sich die Rodensteiner Damen mit vier Toren (14:18) absetzen und man merkte erstmals Nervosität auf der Bank der Heimischen. Doch die blieb nicht von langer Dauer. Denn es kam eine Phase, mit der wohl keiner gerechnet hatte: 16 Minuten (!!!) lang fiel kein einziges Tor auf Seite der Rodensteiner, hinzu kamen noch einige fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichters und schon lagen unsere Damen mit einem Tor zurück. Ist zwar nicht viel, aber da die letzte Spielminute bereits angebrochen war, konnte man sich keine Führung mehr erkämpfen und das Spiel endete mit einem Stand von 23:22.
Schade Mädels, Kopf hoch, weitermachen!


Fabienne Horn (3), Silke Darmstädter (3), Larissa Abraham (2), Erika Kiesel (4), Nasrin Nezami (7/3), Anna Delp (3)

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