m Wochenende bestritten die Damen der FSG Rodenstein/Wersau ihr erstes Spiel nach einer dreiwöchigen Pause. Gegen den Kontrahenten HSG Hörstein/Michelbach hatte man im Hinspiel knapp verloren, jedoch lag zu jenem Zeitpunkt personell eine völlig andere Situation vor. Nicht nur der klare Aufwärtstrend der letzten Spiele, sondern auch die Tabellenposition des Gegners, forderte einen Sieg der Rodensteiner Heimmannschaft. Die HSG Hörstein/Michelbach rangiert derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Auch wenn das erste Tor erst nach fast zwei Minuten fiel, zeigte die FSG schon von Beginn an, dass die Niederlage der letzten Partie gegen den Tabellenführer nichts an der voll motivierten Einstellung ändern konnte. Nach knapp neun Minuten stand es bereits 4:0 für den Gastgeber. Vor allem in der Abwehr hatte man den Gegner derart im Griff, dass Torerfolge eine Seltenheit darstellten. Denn selbst wenn ein Wurf das Tor erreichte, hielt die erneut starke Torhüterin Nina Treusch den Kasten sauber. Deutlich zeigt sich das in der Torbilanz der HSG. In der ersten Halbzeit erzielte sie lediglich fünf Treffer, von denen drei Siebenmeter waren. Hinzu kommt, dass zwei weitere Siebenmeter nicht verwandelt werden konnten. Damit war es für die FSG Rodenstein/Wersau ein leichtes im Gegenzug selbst zu punkten. Vor allem Nasrin Nezami verstand es die gegnerische Deckung auszuspielen und hatte so schon innerhalb der ersten 30 Minuten sieben Tore für sich zu verbuchen. Beim Stand von 11:5 ging man in die Halbzeitpause.
Die zweite Hälfte gestaltete sich ähnlich der ersten. In der Deckung stand man weiter stabil und im Angriff gelang es die nötigen Treffer anzubringen. Die Torschützenliste gestaltete sich nun auch deutlich breiter. Dennoch zeigte sich ab Mitte der zweiten Halbzeit ein leichtes Kräftenachlassen auf Seiten der Gastgeber. Sechs der acht weiteren Tore, die die Gäste warfen, fielen in der letzten Viertelstunde. Der Sieg der FSG war dennoch nie gefährdet, womit die zwei Punkte beim Endstand von 24:13 verdient an die Rodensteiner Damen ging.
Tore: Nasrin Nezami (10/2), Silke Darmstädter (5), Anna Delp (4/2), Leila Beilstein (3) und Nicole Berg (2).